Kirmes Herleshausen
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Über uns

Die Kirmesgesellschaft Herleshausen besteht aus mehr als 70 Mitgliedern.
​Hier zeigen wir Euch, wer wir sind und was die Traditionen in Herleshausen ausmachen.

Der Vorstand

Tim Hörschelmann
1. Vorsitzender

Julian Baum
​
2. Vorsitzender

Johannes Aßmann
​
1. Kassenwart

Evelyn Kiel
Stellvertretende Kassenwartin

Vanessa Linhose
Schriftführerin

Maximilian Baum
Kulturwart

Theresa Göpel
Pressewartin

Mara Schönrock
Social Media Beauftragte

Brauchtum

Auch heute noch, da die landwirtschaftliche Arbeit längst nicht mehr nur durch menschliche Kaft und Ausdauer geleistet werden muss, gelten doch immer noch in erheblichem Umfang alte Regeln und Bräuche der ländlichen Feste... . Obwohl wenig über Ursprung und Herkunft bekannt ist, hält man immernoch an diesen Bräuchen fest.... Fast in jedem Dorf wird auch heute noch, manchmal mit irgendeinem Zusatznamen ergänzt, eine Kirmes gefeiert. Diese Kirmessen aber sind nichts weiter als die altheidnischen Erntefeste und haben der ihnen oft unterlegten "Kirchenweihe" überhaupt nichts zu tun. Die Kirmes begann seltsamerweise ursprünglich immer am Donnerstag (der Name wurde von der altgermanischen Gottheit >Donar< -Thor- abgeleitet, der u.a. als Pfleger und Hüter des Ackerbaus und der Viehzucht galt) und endete am Sonnabend. Sie wurde "begraben". Dieses Begräbnis lässt ganz deutlich seine heidnische Herkunft erkennen. Da wurde ein junger Bursche als >>Popanz<< (Schreckgespenst, Strohpuppe) verkleidet, das heisst, er wurde mit Erbsenstroh umwickelt, man gab ihm einen Besen in die Hand, der am Ende verbrannt wurde, und unter Begleitung von Trauermusik geleiteten ihn die Burschen zur sogentannten Begräbnisstätte. Dass man dem Popanz die Gestalt eines Bären gab, hatte einen längst vergessenen Sinn. Der Bär musste dazu mit einem mächtigen Stock in den Händen aufrecht gehen, denn er war das Symbol einer Gottheit. Freilich weiss niemand mehr, dass er nichts anderes darstellt als das Sinnbild des Gottes, der den Winter mit dem Sommer austreibt. Erbsenstroh und der brennende Besen sind Symbole des Gewittergottes >>Donar<< - des Hagels und des Blitzes.

Angerfest

Die Herleshäuser Kirmes startet traditionell am Kirmes-Freitag mit dem Angerfest, in dessen Mitte der Kirmesbaum zwischen kühlen Getränken und Bratwurst vom Grill auf unsere Gäste wartet. Diese erwarten hier den Einmarsch der Kirmespaare, die ihren Weg am späten Freitag-Nachmittag zum Anger vom Zeltplatz aufnehmen. Angeführt wird die Gruppe vom Fahnenträger mit zwei Fahnenmädchen, dahinter folgen die vier Kirmespaare. Musikalisch begleitet wird der kleine Festzug von einer Blasmusikkapelle, die auch nach Ankunft am Anger noch bis spät in die Nacht für gute Stimmung sorgt. Angekommen am Anger wird die Kirmes mit einer Rede von Schneiders Balkon eröffnet. Nach dem Kirmesspruch folgt das traditionelle Antanzen, bei dem die Tanzkünste der zwei Burschen- und der zwei Pritschenpaare gefragt sind.

Umspielen

Jeden Kirmessamstag ab 9 Uhr starten im Dorf die Kirmesburschen und Pritschen samt ihren Frauen auf zwei Traktoren eine große Musikrunde durch Herleshausen. An jedem Haus wird angehalten, um den Bewohnern ein Ständchen zu bringen. Bisher konnten noch alle musikalischen Wünsche erfüllt werden. Natürlich folgt an der Haustür auch die Einladung zum Tanz am Abend. Eine weitere Tradition ist der, je nach Wetterlage, lauwarme Korn, wobei ein kleiner Obulos ins Sparschwein auch dazu gehört. Besonders große Freude bringt das Umspielen immer dem Altenheim Sankt Elisabeth. Dort hält sich die Bläsergruppe samt dem Kirmesteam für einige Lieder auf, um den Bewohnern eine Freude zu machen. Nachdem jedes Haus des Dorfes nun Gelegenheit hatte, sich ein Lied zu wünschen und einen Korn zu trinken, hat das Kirmesteam etwas Zeit, um sich auf den Abend im Zelt vorzubereiten.​

Gottesdienst

An jedem Kirmeswochenende findet sonntags kurz vor der Mittagszeit ein Gottesdienst im Kirmeszelt statt,
bei dem alle herzlich eingeladen sind, der Tradition Folge zu leisten. Auch die Bewohner des Altenheims
St. Elisabeth folgen dieser Einladung immer mit einigen Besuchern. Das Kirmesteam leistet ebenfalls
ihren Beitrag am Gottesdienst, indem es einige Zeilen vorträgt. Auch Musik gehört zu diesem Gottesdienst.
​So wird's im Kirmeszelt am frühen Sonntagmorgen nie langweilig.​

Umzug

Traditionell findet am Sonntag-Nachmittag des Kirmeswochenendes ein Umzug durch ganz Herleshausen statt. Beginn ist aus Richtung Wommen kommend am Ortseingang „Hainertor“. Durch die Bahnhof- und Eisenacher Straße geht es bis zum Ortsende, wo der Umzug nun umdreht und auf dem Rückweg durch die Goldbergstraße bis zur Einmündung der Waldstraße marschiert, durch die es auch weitergeht. Durch die Schulstraße findet der Umzug schließlich den Weg zum Festplatz. Jedes Jahr  gibt es ein anderes Motto, bei dem die Teilnehmer ihre Kreativität spielen lassen und die Zuschauer begeistern können.

Frühschoppen

Der Frühshoppen findet jeden Kirmes-Montag ab der Mittagszeit statt. Bei herzhaftem Essen kommen
viele Gruppen wie Sportvereine und andere Unternehmen aus allen Orten der Gemeinde zusammen
und verbringen einen schönen Nachmittag im Zelt. So ein Frühschoppen endet meist nicht früh, sondern
kann sichauch bis in den Abend hinziehen. Das Festwochenende klingt somit gemütlich aus.

Kirmesoldies

Die Kirmesoldies sind ein fester Bestandteil unserer Kirmesgesellschaft und unterstützen unseren Verein tatkräftig während der Kirmeszeit und darüber hinaus. Auf dem Angerfest am Kirmesfreitag werden unsere Gäste mit frisch gezapftem Bier und Softgetränken von den Kirmesoldies Udo und Ute Schulz, Herbert und Gerlinde Morgenthal, Bernd und Carmen Schulz, Marion und Bernd Materne, Jürgen Deubener und Hubertus Schulz versorgt.

Kirmesbaum

Eine Fichte, zwischen 10 und 15 m hoch, thront während der Kirmeszeit über den Dächern Herleshausens und steht als Symbol für viel Spaß, gute Laune und ein fröhliches Festwochenende – der Kirmesbaum auf dem Dorfanger. Hier wird die Kirmes am Kirmesfreitag durch den Einmarsch der Kirmespaare und das traditionelle Antanzen eröffnet und am Dienstag nach dem Kirmeswochenende durch das Verbrennen einer Strohpuppe auch wieder begraben.
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